3.1 200m Schwimmen mit Flossen
200m Schwimmen mit Flossen ohne anzuhalten; davon sind mindestens 100m in der Rückenlage zurückzulegen.
Ausrüstung: F
empfohlene Wassertiefe: 120-200cm
3.2 Maske unter Wasser entleeren
Abtauchen, aufgesetzte Maske durch leichtes Anheben mit Wasser füllen; dann Maske unter Wasser entleeren.
Abtauchen kopfwärts:
Aus der normalen Schwimmlage heraus wird der Oberkörper nahezu rechtwinklig aus den Hüften heraus nach unten abgekippt. Die geschlossenen Beine werden gleichzeitig nach oben gestreckt. Die aus dem Wasser ragenden Beine dienen als Gewicht und drücken den Körper unter Wasser. Mit den in Hochhalte gestreckten Armen wird unter Wasser ein kräftiger Schwimmzug ausgeführt. Die Flossen werden erst eingesetzt, nachdem sie vollständig eingetaucht sind. Fortwährend Druckausgleich machen!
Abtauchen, aufgesetzte Maske durch leichtes Anheben mit Wasser füllen; dann Maske unter Wasser entleeren.
Abtauchen kopfwärts:
Aus der normalen Schwimmlage heraus wird der Oberkörper nahezu rechtwinklig aus den Hüften heraus nach unten abgekippt. Die geschlossenen Beine werden gleichzeitig nach oben gestreckt. Die aus dem Wasser ragenden Beine dienen als Gewicht und drücken den Körper unter Wasser. Mit den in Hochhalte gestreckten Armen wird unter Wasser ein kräftiger Schwimmzug ausgeführt. Die Flossen werden erst eingesetzt, nachdem sie vollständig eingetaucht sind. Fortwährend Druckausgleich machen!
Abtauchen fusswärts:
Durch kräftigen Beinschlag und Armbewegungen wird der Oberkörper möglichst weit aus dem Wasser geschoben. Dann werden die Beine geschlossen und die Flossenspitzen nach unten gerichtet. Die Abtauchgeschwindigkeit wird mit den Armen erhöht, indem sie bis über den Kopf gezogen werden.
Maske unter Wasser entleeren:
Der Kopf wird nach hinten geneigt, und mit der Hand presst man den oberen Rand der Maske an die Stirne. Dann wird langsam durch die Nase ausgeatmet. Dabei wird das Wasser aus der Maske verdrängt, bis die Maske geleert ist.
Ausrüstung: F, M, S
empfohlene Wassertiefe: min. 180cm
3.3 100m Schwimmen Delfinbeinschlag
Delfinbeinschlag mit den Armen in der Hochhalte (50m Bauchlage und 50m Rückenlage; Rückenlage ohne Schnorchelatmung).
Delfin-Beinbewegung:
Die Arme sind locker nach vorne gestreckt. Mit den Händen wird eine Wellenbewegung eingeleitet, die durch den ganzen Körper weitergeht. Die Beine verstärken diese Bewegung. Es ist wichtig, dass der ganze Körper nicht verkrampft ist, und die Wellenbewegung langsam und gleichförmig ausgeführt wird.
Ausrüstung: F, M, S
empfohlene Wassertiefe: 120-200cm
3.4 Tauchteller heraufholen
Fusswärts abtauchen (siehe 3.2) mit Druckausgleich, Drehung in die horizontale Lage und einen in zirka 10m Entfernung liegenden Tauchteller heraufholen; korrektes Auftauchen.
Druckausgleich:
Während des Abtauchens muss immer wieder der zunehmende Druck ausgeglichen werden, und zwar sowohl im Mittelohr als auch in der Maske. Um dem Unbehagen im Ohr abzuhelfen, werden mit zwei Fingern die Nasenflügel zusammengedrückt (Konstruktion der Maske!) und Luft in den Rachen und in die Nase gepresst. Dabei öffnet sich die Ohrtrompete derart, dass die Luft ins Mittelohr gelangt. So gleicht sich der Druck aus; das Trommelfell ist wieder entspannt. Ein grosser Druckunterschied zwischen dem Mittelohr und dem äusseren Ohr ist schmerzhaft, und das Trommelfell kann reissen! Wenn man erkältet ist, kann der Druckausgleich nicht gemacht werden, und deshalb darf man nicht tauchen!
Fusswärts abtauchen (siehe 3.2) mit Druckausgleich, Drehung in die horizontale Lage und einen in zirka 10m Entfernung liegenden Tauchteller heraufholen; korrektes Auftauchen.
Druckausgleich:
Während des Abtauchens muss immer wieder der zunehmende Druck ausgeglichen werden, und zwar sowohl im Mittelohr als auch in der Maske. Um dem Unbehagen im Ohr abzuhelfen, werden mit zwei Fingern die Nasenflügel zusammengedrückt (Konstruktion der Maske!) und Luft in den Rachen und in die Nase gepresst. Dabei öffnet sich die Ohrtrompete derart, dass die Luft ins Mittelohr gelangt. So gleicht sich der Druck aus; das Trommelfell ist wieder entspannt. Ein grosser Druckunterschied zwischen dem Mittelohr und dem äusseren Ohr ist schmerzhaft, und das Trommelfell kann reissen! Wenn man erkältet ist, kann der Druckausgleich nicht gemacht werden, und deshalb darf man nicht tauchen!
Auftauchen:
Beim Auftauchen ist eine ganze Körperdrehung um die Längsachse auszuführen, wobei der Blick nach oben gerichtet ist; so wird die Wasseroberfläche nach allfälligen Hindernissen abgesucht. Ein Arm ist über dem Kopf gestreckt. Unmittelbar vor dem Auftauchen wird der Schnorchel ausgeblasen. Panikaufstieg vermeiden!
Ausrüstung: F, M, S
empfohlene Wassertiefe: min. 180cm
3.5 Partnerübung: Durch Reifen tauchen
A und B tauchen gemeinsam ab; A taucht durch einen Reifen, B gleichzeitig durch einen zweiten nebendran; dann wenden A und B unter Wasser und durchtauchen je den andern Reifen; die Reifen sollen nicht berührt werden; gemeinsames Auftauchen.
Ausrüstung: F, M
empfohlene Wassertiefe: 120-200cm
3.6 Rollwende und 10m Schwimmen
Bassinwand anschwimmen, wenden und Schnorchel korrekt ausblasen, zirka 10m weiterschwimmen.
Schnorchel ausblasen:
Beim Schnorchelausblasen gibt es zwei Möglichkeiten:
a) Schnorchelentleerung an der Wasseroberfläche: Nach dem Auftauchen kräftig durch den Schnorchel ausblasen; damit das ausgepustete Wasser nicht andere bespritzt, wird der Wasserstrahl mit der Handfläche oberhalb der Schnorchelöffnung abgelenkt.
b) Schnorchelentleerung knapp unterhalb der Wasseroberfläche. Erreicht die Hand die Wasseroberfläche, beginnt man mit dem Ausblasen des Schnorchels. Das Wasser, das sich im Schnorchel befindet, wird durch die ausgeatmete Luft aus dem Schnorchel verdrängt. Deshalb kann an der Wasseroberfläche sogleich eingeatmet werden.
Bassinwand anschwimmen, wenden und Schnorchel korrekt ausblasen, zirka 10m weiterschwimmen.
Schnorchel ausblasen:
Beim Schnorchelausblasen gibt es zwei Möglichkeiten:
a) Schnorchelentleerung an der Wasseroberfläche: Nach dem Auftauchen kräftig durch den Schnorchel ausblasen; damit das ausgepustete Wasser nicht andere bespritzt, wird der Wasserstrahl mit der Handfläche oberhalb der Schnorchelöffnung abgelenkt.
b) Schnorchelentleerung knapp unterhalb der Wasseroberfläche. Erreicht die Hand die Wasseroberfläche, beginnt man mit dem Ausblasen des Schnorchels. Das Wasser, das sich im Schnorchel befindet, wird durch die ausgeatmete Luft aus dem Schnorchel verdrängt. Deshalb kann an der Wasseroberfläche sogleich eingeatmet werden.
Rollwende:
Die Bassinwand anschwimmen. Wenn die Hände auf der Höhe der Hüften sind, wird die Wende mit einem kräftigen Delfin-Beinschlag eingeleitet. Die Hände sind vor dem Kopf. Nach der Rolle werden die Beine zur Wand gebracht. Danach wird in der Rückenlage abgestossen, und während der Gleitphase dreht man sich in die Brustlage.
Ausrüstung: F, M, S
empfohlene Wassertiefe: min. 180cm